Atlas VPN im Test: Gu00fcnstige Abopreise und unbegrenzte Verbindungen (2024)

Auf einen Blick

Unsere Wertung

Pro

  • Apps für alle gängigen Geräte
  • beliebig viele parallele Verbindungen
  • überdurchschnittliche Geschwindigkeit
  • spezielle Server für Streaming und Sicherheit
  • sicheres Wireguard-Protokoll
  • nützliche Sicherheits-Extras
  • 4K-Streaming
  • günstige Tarife und Gratis-Plan

Kontra

  • kleines Server-Netzwerk
  • keine Browser-Erweiterungen
  • kein Split-Tunneling für Windows

Fazit

Atlas VPN ist ein relativ neuer VPN-Dienst, der erst 2019 gegründet wurde. Seit 2021 gehört der Dienst zu Nord Security – dem Unternehmen hinter NordVPN und Surfshark. Atlas VPN ist der günstigste der drei Dienste und besitzt das kleinste Server-Netzwerk. Überzeugen kann Atlas VPN mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis, der Unterstützung für viele Streaming-Dienste und der Nutzung von Wireguard als Verbindungsprotokoll. Allerdings sind die Geschwindigkeiten in unseren Tests nur durchschnittlich.

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Kleines Server-Netzwerk ohne Nachteil

Während der große Bruder NordVPN zum Testzeitpunkt weit mehr als 5.000 Server in mehr als 60 Ländern weltweit betreibt, gibt es bei Atlas VPN gerade mal rund 750 VPN-Server in 33 Ländern. Der VPN-Dienst will das mit der Standorterkennung kompensieren. Stellen Sie eine VPN-Verbindung her, wählt Atlas VPN den passenden Server anhand von Entfernung, Download-Geschwindigkeit und Latenzzeit aus. Das funktioniert in unseren Tests anstandslos. Unabhängig davon können Sie einen beliebigen Server-Standort wählen oder sich für spezielle Streaming-Server und Privacy-Pro-Server entscheiden. Diese nutzen dann entweder SafeSwap oder MultiHop. Dazu aber später mehr.

Die Verbindung zu seinen Servern baut Atlas VPN in der Voreinstellung automatisch via Wireguard oder IPSec/IKEv2 auf. Alternativ stellen Sie das gewünschte Protokoll dauerhaft für alle Verbindungen ein. Wir empfehlen Wireguard. Das Protokoll vereint die Vorteile bestmöglicher Geschwindigkeit mit maximaler Sicherheit.

Mit Netflix USA verbinden

Atlas VPN bietet spezielle Server, um über diese auf Inhalte ausländischer Streaming-Anbieter zuzugreifen. Und das funktioniert bei unseren Stichproben mit Netflix gut. Nach der Verbindung mit einem VPN-Server in den USA konnten wir uns auf der Netflix-Webseite einloggen und Filme und Serien streamen, die es zum Testzeitpunkt exklusiv nur in den USA gab.

Wirkungsvolle Sicherheitsfunktionen

Erst seit wenigen Wochen gibt es eine deutschsprachige Windows-App von Atlas VPN. Das macht es für ungeübte Nutzer einfacher, die Optionen zu verstehen. In den App-Einstellungen lässt sich im Reiter „Sicherheit“ das Kill-Switch-Feature einschalten. Der Notfallschalter stoppt automatisch die Internetverbindung zu allen Anwendungen, sobald die VPN-Verbindung aus irgendeinem Grund abbricht oder Sie die Verbindung zu einem VPN-Server manuell trennen.

Atlas VPN nutzt MultiHop – andere Anbieter nennen diese Funktion Double VPN. Dabei wird die VPN-Verbindung über mehrere VPN-Server geleitet. Dadurch werden Ihre Online-Aktivitäten hinter mehreren VPN-Standorten und Verschlüsselungsebenen versteckt. Im Unterschied zum einfachen MultiHop bietet die erweiterte Implementierung bei Atlas VPN weitere Vorteile: MultiHop+ wählt einen zufälligen Exit-Server aus einem Pool von VPN-Servern an verschiedenen Standorten aus. Durch einen regelmäßigen Wechsel können Sie nicht mehr zurückverfolgt werden. MultiHop+-Server sind aktuell in Nordamerika und Europa verfügbar.

Atlas VPN im Test: Gu00fcnstige Abopreise und unbegrenzte Verbindungen (2)

Christoph Hoffmann

Bei einer Verbindung mit einem SafeSwap-Server erhalten Sie in regelmäßigen Intervallen immer wieder andere IP-Adressen. Auch dadurch sind Ihre Online-Aktivitäten sehr schwer zu verfolgen. Im Unterschied zu MultiHop+ verbleiben Sie aber auf einem Server.

Wie die meisten anderen VPN-Dienste unterstützt Atlas VPN auch Split-Tunneling – allerdings nur in der Android-App: Damit lassen sich bestimmte Apps von der VPN-Verbindung ausschließen.

Steht eine VPN-Verbindung, blockt Atlas VPN dank SafeBrowse automatisch Malware und Tracker, die Ihre Online-Aktivitäten verfolgen und dann etwa gezielt Werbung einblenden möchten. Durch Nutzung des VPNs wird zwar Werbung angezeigt, diese ist jedoch nicht personalisiert, weil Ihr Browser-Verhalten nicht getrackt wurde.

Eine im Breach-Scanner hinterlegte E-Mail-Adresse wird überwacht und Sie werden benachrichtigt, sollte Ihre E-Mail-Adresse in einem Daten-Leak auftauchen. Leider lassen sich nur eine E-Mail-Adresse und keine Kreditkartendaten hinzufügen.

Die wichtigsten Funktionen im Überblick

  • Unbegrenzte gleichzeitige Verbindungen
  • Windows-Autostart
  • Automatische Verbindung
  • Schnellverbindung
  • Kill Switch (Notfall-Aus)
  • Split-Tunneling (nur Android-App)
  • MultiHop+
  • Verschlüsselung (AES 256)
  • Streaming-Support
  • P2P-Server
  • Benutzerdefinierter DNS
  • DNS-Filterung (Inhaltsblocker)
  • Schutz gegen DNS- und IPv6-Leak
  • No-Log-Policy/Zero-Log
  • Breach Scanner (E-Mail-Überwachung)

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Atlas VPN im Test: Gu00fcnstige Abopreise und unbegrenzte Verbindungen (3)

Christoph Hoffmann

So schnell sind die VPN-Verbindungen

Neben der Ausstattung spielt die Geschwindigkeit der Verbindungen über einen VPN-Server eine große Rolle. Um hier verlässliche Werte zu erhalten, haben wir mehrere Einzelmessungen zu VPN-Servern in Deutschland, der Schweiz und den USA durchgeführt.

Auf dem Windows-11-PC lief die Verbindung über Vodafone Cable Max 1000 mit maximal 1.050 Mbit/s im Downstream und 51 Mbit/s im Upstream an einer Fritzbox 6690 Cable. Die tatsächliche Geschwindigkeit haben wir mit der Breitbandmessung Desktop-App und dem Vodafone-Speedtest ermittelt.

Zum Test der VPN-Geschwindigkeit unter Android haben wir auf einem Samsung Galaxy A13 eine Mobilfunkverbindung über das Telekom-LTE-Netz mit maximal 300 MBit/s genutzt. Mit der App Breitbandmessung aus dem Google Play Store haben wir den Datendurchsatz vom Smartphone mit aktivem VPN zu den VPN-Servern gemessen.

Windows-PC: Die Messergebnisse im Überblick (jeweils Durchschnittswerte)

  • Downstream über VPN in Deutschland: 469 Mbit/s
  • Upstream über VPN in Deutschland: 45 Mbit/s
  • Ping über VPN in Deutschland: 20 ms
  • Downstream über VPN in den USA: 302 Mbit/s
  • Upstream über VPN in den USA: 41 Mbit/s
  • Ping über VPN in den USA: 167 ms
  • Downstream über VPN in der Schweiz: 433 Mbit/s
  • Upstream über VPN in der Schweiz: 42 Mbit/s
  • Ping über VPN in der Schweiz: 31 ms

Die VPN-Verbindungen schlucken im Test rund 60 bis 70 Prozent der Downstream-Geschwindigkeit und verlangsamen den Ping, der für Online-Spiele wichtig ist. Doch bei unserer Test-Installation sind Downstream-Raten von rund 300 bis 400 Mbit/s immer noch gut. Netflix empfiehlt nur 15 MBit/s für das Streaming in 4K/Ultra HD (UHD).

Smartphone: Die Messergebnisse im Überblick (jeweils Durchschnittswerte)

  • Downstream über VPN in Deutschland: 139 Mbit/s
  • Upstream über VPN in Deutschland: 21 Mbit/s
  • Ping über VPN in Deutschland: 24 ms
  • Downstream über VPN in den USA: 106 Mbit/s
  • Upstream über VPN in den USA: 17 Mbit/s
  • Ping über VPN in den USA: 181 ms
  • Downstream über VPN in der Schweiz: 136 Mbit/s
  • Upstream über VPN in der Schweiz: 21 Mbit/s
  • Ping über VPN in der Schweiz: 61 ms

Auch bei der Mobilfunkverbindung über ein VPN geht Geschwindigkeit verloren. Bei bestmöglichen Bedingungen und knapp 240 Mbit/s im Downstream ohne VPN übers Telekom-Netz sind deutliche Tempoverluste messbar. Aber auch hier gilt: Die VPN-Geschwindigkeit ist immer noch ausreichend hoch und der Verlust beeinträchtigt Sie bei Alltagsaufgaben nicht wirklich.

Verschiedene Preismodelle und Rabattaktionen

Atlas VPN gibt es als Monats-, 1-Jahres und 2-Jahres-Paket. Wie üblich lohnt sich auch bei Atlas VPN das Abonnement mit der längsten Laufzeit (Stand: 02.02.2023). Nur beim 2-Jahres-Abo ist eine 30-Tage-Geld-Zurück-Garantie eingeschlossen.

Beachten Sie: Die auf der Webseite von Atlas VPN angegebenen Preise sind Bruttopreise inklusive der Umsatzsteuer von 19 Prozent für Deutschland. Andere Anbieter geben nämlich im Gegensatz dazu Nettopreise an, auf die man dann noch die Steuer aufschlagen muss.

Atlas VPN Premium

  • Monats-Paket: 9,69 Euro
  • 1-Jahres-Paket: 2,90 Euro monatlich = 34,76 Euro im Jahr
  • 2-Jahres-Paket: 1,61 Euro monatlich = 43,37 Euro für zwei Jahre + 3 Monate

Bei den 1- und 2-Jahres-Paketen haben wir den Gutscheincode „ATLASWELCOME“ angewendet, der zum Redaktionsschluss auf der Website von Atlas verfügbar war. Die Preise können sich jederzeit ändern.

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